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Bericht WASBE Konferenz

Mit Kaffee und Gipfeli wird das Seminar von WASBE Schweiz am Samstag 6. Mai 2017 in Buchs AG eröffnet. Die 34 angemeldeten Mitglieder treffen nach und nach im Schulhaus Gysimatte ein und tauschen die neusten Informationen über die Blasmusikszene in der Schweiz aus.

Pünktlich um 10 Uhr begrüsst Felix Hauswirth die anwesenden Mitglieder und erläutert den Tagesablauf. Nachdem das Mittagessen geklärt und organisiert worden ist, begeben sich die Seminarteilnehmer zum nahegelegen Probelokal des Aargauer Sinfonie Orchester „argovia philharmonic“ im Gemeindesaal Buchs.

Gespannt machen die Teilnehmer es sich in den Stühlen im Gemeindesaal in Buchs bequem und bereiten sich mit Partituren bestückt auf die kommende Probe vor. Auf dem Plan steht die Sinfonie Nr. 7 d-Moll von Hans Huber. Dieses Werk trägt den Beinamen „Schweizerische“ Die Sinfonie wurde 1917 am 18. Schweizerischen Tonkünstlerfest in Basel uraufgeführt und gilt als eines der bedeutendsten Werke von Hans Huber.

Gespannt beobachteten die WASBE Mitglieder wie Douglas das Orchester durch die klangmalerische und facettenreiche Partitur führte. Seine Anweisungen waren kurz, präzis und wurden durch die Musiker konsequent umgesetzt. Die ausgezeichnete Instrumentation von Hans Huber verlangt auch, dass die komponierten Farben transparent und detailgetreu wiedergegeben werden. Douglas setzt diese Anforderungen durch seine physische und psychische Präsenz klar und für die Musikerinnen und Musiker sehr deutlich lesbar um.

Nach dem Mittagessen stand das Seminar mit Dani Haus auf dem Programm. Er studierte in Basel Dirigieren, Musiktheorie und Trompete und ergänzte die Ausbildung mit weiteren Studien in den Fächer Schulmusik II Klavier und Musikwissenschaft. Er leitete die Brass Band Fricktal und arbeitete projekthaft als Gastdirigent, Dozent und Experte im In- und Ausland.

Anhand verschiedener Partitur Beispielen zeigt Dani Haus auf, wie er diese vorbereitet und die Proben im Voraus plant. Vom ersten Studium der Noten bis zur detaillierten Probenplanung, resp. deren Umsetzung erläutert er die einzelnen Schritte und ergänzt diese mit Beispielen aus der Praxis. Immer wieder streut er auch Anekdoten aus seiner Tätigkeit ein. Dani Haus benötigt wenig Notizen. Er erzählt frei und beantwortete Fragen aus dem Plenum kompetent und sicher.

Im Anschluss an das Referat folgte die Generalversammlung des WASBE Schweiz. Diese wurde zum letzten Mal von Felix Hauswirth kompetent und effizient geführt. Nebst den regulären Geschäften wurde Stéfane Delley als neuer Präsident und Melanie Hösli als neue Kassierin einstimmig und mit grossem Applaus gewählt. Die Versammlung bedankte sich bei Felix Hauswirth und Monika Schütz für die geleistete Arbeit und verabschiedete die beiden mit einem kleinen Präsent.

Die 6-jährige Amtszeit von Peter Bucher als Vorstandsmitglied von WASBE international läuft dieses Jahr ebenfalls aus. Erfreulicherweise stellt sich Stéphane Delley auch als Kandidat für den Weltverband zur Verfügung. Es ist wichtig, dass die grösste Sektion, WASBE Schweiz, auch im internationalen Verband mit einer Stimme präsent ist. Felix Hauswirth meint dazu:

Zitat „Ich bin überzeugt, dass er mit eurer Unterstützung auch gewählt wird und sich das Doppelmandat (WASBE International – WASBE Schweiz) für die Arbeit sowohl in der Sektion wie auch im Weltverband nur positiv auswirken wird.“

Im Anschluss an die Sitzung bot sich den Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Gelegenheit, mit Douglas Bostock und Dani Haus auszutauschen und ergänzende Fragen zu stellen.

Urs Erdin

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